KSK Furtwangen – RSV Schuttertal 17:20
Der RSV Schuttertal musste zu einem weiteren Auswärtskampf in Furtwangen antreten und konnte nach einem tollen Kampf am Ende die Punkte mit nach Hause nehmen. Das Team des RSV hatte sich im Vorfeld einiges ausgerechnet und ging dementsprechend zur Sache. Die Hoffnungen wurden jedoch zunächst gedämpft, als es in den ersten Kämpfen nicht so lief wie erwartet. Das gesamte Team gab jedoch nicht auf und kam vor allem nach der Pause überaus stark zurück.
Dieser Auswärtssieg hätte sich zu einem fantastischen Saisonauftakt beitragen können, wenn nicht das Hickhack um die Wertung des Kampfes gegen den KSV Appenweier wäre, bei dem jedoch das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.
Niklas Erke hatte sich seinen ersten Kampf im Trikot des RSV Schuttertal sicher anders vorgestellt. Er musste gegen Raphael Reis leider eine technisch überhöhte Punkteniederlage hinnehmen.
Der Routinier im RSV-Team, Martin Himmelsbach, glich diese Niederlage postwendend wieder aus. Er dominierte den Kampf gegen Simon Zwirner und konnte ihn direkt nach der Pause auf die Schultern werfen.
In der Klasse bis 61 Kg hatte sich die Teamleitung etwas ausgerechnet, sie musste jedoch die etwas schnelle und überraschende Niederlage von Daniel Zehnle gegen Max Kokulan hinnehmen.
Mit dem Trumpfass Mihai Palaghia, Teilnehmer an der Junioren-WM, der gegen Josef Meßner deutlich gewann, gingen die Gastgeber mit 12:4 in Führung.
Luca Munz konnte mit einem schnellen und ungefährdeten Überlegenheitssieg gegen Yasin Altintas den Rückstand zur Pause noch verringern.
Carlos Kiesel bestimmte in seiner Begegnung eindeutig das Geschehen. Er drängte Arne Jöhnk von Beginn an in die Defensive und holte sich mit starken Aktionen die Punkte zu einem Überlegenheitssieg.
Ein schönes Geburtstagsgeschenk machte sich Dominik Fehrenbacher selbst. Schon nach einer Minute konnte er gegen Maximilian van der Mond einen Schultersieg erringen und brachte damit die RSV-Staffel erstmals in Führung.
Heiko Meßner fand sich mit dem Kampfstil von Kevin Reuschling nicht zurecht und musste sich durch technische Überlegenheit geschlagen geben.
Im vorletzten Kampf hatte Pascal Fehrenbacher eine relativ komfortable Situation. Mit der Gewissheit, dass der RSV noch vier Punkte erhielt, weil Tomi Hinoveanu keinen Gegner hatte, musste er nur über die Runden kommen ohne hoch zu verlieren. Diese Aufgabe löste er mit seiner ganzen Routine bravourös und überlies Vincent Kirner nur einen Punktesieg, der den Gastgebern gerade einen Punkt brachte. Damit war der Gesamtsieg in trockenen Tüchern.