Ringen Regionalliga Baden-Württemberg
SG Weilimdorf I– RSV Schuttertal I 18:17
KSV Wollmatingen I – RSV Schuttertal II 24:12
(eo) Zum Saisonabschluss musste der RSV Schuttertal noch die weite Reise nach Stuttgart-Weilimdorf antreten. Und dies mit dem Bewusstsein, dass mit Akaki Osiashvili, Luan Lauer und Stefan Cantir drei wichtige Punktebringer nicht zur Verfügung standen. Dass am Ende trotzdem nur ein Pünktchen fehlte, um etwas Zählbares mit nach Hause nehmen zu können, zeugt von einer ausgezeichneten Moral mit der das Team die Saison, trotz dem achten Tabellenplatz, beendete. Eine Saison, die für den gut aufgestellten und gut vorbereiteten RSV nach dem Aufstieg mit vielen verletzungsbedingten Ausfällen gespickt war und damit eine bessere Platzierung verhindert wurde. In fast allen Kämpfen die verloren wurden, fehlte dem RSV-Team nur der eine oder andere Punkt, um erfolgreich zu sein. Ein Zeichen dafür, dass die Staffel in der Regionalliga durchaus eine gute Rolle gespielt hat.
Die Auftaktniederlage von Felix Himmelsbach (57 Kg G) gegen Aren Dzhulakian glich Marcus Mickein im Schwergewicht gegen Artur Rohleder mit einer souveränen Leistung wieder aus. Er wurde Sieger durch technische Überlegenheit und sicherte dem Team vier wichtige Mannschaftspunkte. Es folgten dann eine klare Niederlage von Nico Kürz (61 Kg F) gegen Yannik Hanke und eine 6:0 Punkteniederlage von Martin Himmelsbach (98 Kg G) gegen den starken Anton Buchholz. Vor der Halbzeit konnte Johannes Hummel (66 Kg G) den Rückstand noch auf 10:8 Punkte verkürzen. Er zwang Felix Bohn, trotz einem Punkterückstand, noch kurz vor dem Kampfende auf die Schultern.
Nach der klaren Niederlage von Ralph Moser (86 Kg F) gegen Csaba Vida, den Top-Athleten der Gastgeber, konnte Luca Munz (71 Kg F) den Rückstand wieder etwas verkürzen. Er präsentierte sich gegen Paul Herbert Laible in bester Verfassung und bestimmte klar das Kampfgeschehen. Sein 1:5 Punktesieg war mehr als verdient. Der junge Bennet Schrempp (80 Kg G) stand danach gegen Lukas Laible auf verlorenem Posten. Tomi Hinoveanu (75 Kg G) ließ gegen Adam Pohilec nichts anbrennen. Er bestimmte klar das Geschehen auf der Matte und siegte am Ende deutlich mit 0:10 Punkten. Für die Gastgeber bedeutete dies jedoch, dass sie den Gesamtsieg in der Tasche hatten. Im letzten Kampf brachte Heiko Meßner (75 Kg F) sein Team nochmals heran. Sein Kontrahent Florian Bohn musste den Kampf nach einem Punkterückstand wegen einer Verletzung aufgeben.