Der Tabellenführer ließ sich nicht überraschen

Ringen Regionalliga Baden-Württemberg

SG Weilimdorf I – RSV Schuttertal I 20:13

Der RSV Schuttertal musste am Samstag beim Tabellenführer, der SG Weilimdorf die erwartete Niederlage hinnehmen. Die Gastgeber boten, wie erwartet, eine geschlossene Mannschaftsleistung und hatten bei der Auswahl ihrer Athleten eine größere Bandbreite und dabei ein glücklicheres Händchen bei der Aufstellung als der RSV, der ebenfalls einige Änderungen vorgenommen hatte. Personalprobleme zwangen die RSV-Verantwortliche gar, eine Gewichtsklasse nicht zu besetzen. Trotz allem war die RSV-Staffel nicht chancenlos und hätte mit einer geänderten („hätte, hätte … Fahrradkette“) Mannschaftsaufstellung durchaus die Chance auf einen Punktgewinn gehabt. So fuhr das Team mit leeren Händen nach Hause.

Mit einem Überlegenheitssieg von Akaki Osiashvili (57 Kg, G) über Aren Dzhulakian begann der Kampfabend vielversprechend. Marcus Mickein (130 Kg, F) ließ danach noch einen 0:10 Punktesieg über Maximilian Hubl folgen und brachte das Team mit 0:7 in Führung. Es folgten eine deutliche Punkteniederlage von Tamazi Gugunashvili (61 Kg, F) gegen Karoly Barath und eine 10:0 Punkteniederlage von Ralph Moser (98 Kg, G) gegen Paul Wahl. Im letzten Kampf vor der Halbzeit brachte Luan Lauer (66 Kg, G) seine Staffel mit einem Überlegenheitssieg über Felix Bohn wieder in Front. Gegen den bisher unbesiegten und besten Ringer von Weilimdorf, Csaba Vida, konnte der RSV keinen Gegner aufbieten. Der folgende hartumkämpfte 0:6 Punktesieg von Luca Munz (71 Kg, F) über Paul Laible, sollte danach dann die letzte Ausbeute für die Schuttertäler sein. Eine mehr als bittere und ungewohnte Niederlage musste Tomi Hinoveanu (80 Kg, G) hinnehmen. Während ihm buchstäblich alles misslang, konnte sein Kontrahent Lucas Laible aus jeder Aktion Punkte erzielen und wurde so überraschend Überlegenheitssieger. Andreas Ams (75 Kg, G) gegen Moritz Wahl und Tom Himmelsbach (75 Kg, F) gegen Ion Plamadeala mühten sich nach Kräften, konnten aber die Punkteniederlagen nicht mehr verhindern.

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