Ringen Oberliga Südbaden
RSV Schuttertal – KSK Furtwangen 18:15
Landesliga: RSV Schuttertal – RKG Freiburg 2000 II 8:28
Ein phantastisches Wochenende für den RSV Schuttertal. Nach dem Sieg in Mühlenbach setzte sich das Team auch im Rückkampf gegen Furtwangen durch. Den zahlreichen Fans wurde am Feiertag ein wahrer Krimi geboten, der erst im letzten Kampf entschieden wurde. Die Mannschaftsleitung hat erneut eine gravierende Umstellung vorgenommen. Sie boten Luca Munz erstmals in der 75 Kg Klasse auf und haben damit auf das richtige Pferd gesetzt. Das Trainergespann und der Mannschaftsführer hocherfreut: „Alles richtig gemacht an diesem Wochenende“. Dies alles mit dem Damoklesschwert im Nacken, dass die Saison eventuell wegen der zu erwartenden Corona-Warnstufe abrupt beendet sein könnte. Den Fans und allen Verantwortlichen stockte zunächst der Atem, als Luan Lauer nach spektakulärem Beginn fast auf den Schultern lag. Nach mehr als bangen Sekunden hatte er sich befreit und siegte noch entscheidend gegen Max Kokulan. Bastian Frank sicherte anschließend ganz solide zwei Mannschaftspunkte mit einem Punktesieg über Simon Zwirner. Die Gäste trumpften anschließend mächtig auf. Nach einem Punktesieg von Georgian Hamzu über Johannes Hummel erkämpften sie durch Sascha Weinauge drei Mannschaftszähler, als dieser einen klaren Punktesieg gegen Carlos Kiesel errang. Mit einem Schultersieg von Aurelian Leciu über Marvin Edte ging Furtwangen mit einer 6:9 Führung in die Pause.
Nach Wiederbeginn legten sie gleich nach und gingen mit 6:13 in Führung als Felix Pfaff Schultersieger über Heiko Meßner wurde. Damit setzten sie den RSV mächtig unter Druck. Pascal Fehrenbacher startete mit einem souveränen Schultersieg über Fabian Schetterer die Aufholjagd, die Tomi Hinoveanu dann gegen Kevin Reuschling fortsetzte. Er ließ keine Zweifel aufkommen, wer am Ende die Matte als Sieger verlassen würde. Sein Überlegenheitssieg mit 19:2 Punkten war eine klare Sache. Einen Dämpfer erhielt der RSV durch die Punkteniederlage von Dominik Fehrenbacher gegen Constantin Zamfir. Der RSV-Athlet fand zu keinem Zeitpunkt die richtige Antwort auf die Ringweise seines Kontrahenten und musste sich nach Punkten geschlagen geben. 14:15 lagen die Gastgeber nun zurück und mussten nun alles auf die Karte Luca Munz setzen. Dieser enttäuschte seine Teamkollegen und die Fans nicht. Nach vorsichtigem Beginn wurde er dominanter und brachte Mike Kromer immer mehr in Verlegenheit. Mit 18:2 Punkten wurde er Überlegenheitssieger und durfte sich zurecht als Matchwinner feiern lassen.
Die Landesliga-Reserve des RSV hatte ersatzgeschwächt keine Chance gegen die RKG Freiburg 2000.