RSV war kurz vor einem Überraschungscoup

KSV Taisersdorf – RSV Schuttertal 18:15

(eo) Zum letzten Kampf der Saison 2018 musste das Team des RSV Schuttertal nochmals die weite Anfahrt an den Bodensee antreten, mit dem Wissen, dass es in Taisersdorf normalerweise nicht viel zu holen gibt. Doch schon beim Wiegen war abzusehen, dass es eine Chance gab, den Gastgebern ein Bein zu stellen. Zumal Raphael Fehrenbacher gleich nach der Halbzeitpause mit einem Paukenschlag aufwarteten konnte. Er zwang seinen nachlassenden Kontrahenten Uwe Weißhaar, der bereits klar in Front lag, mit einem energischen Zwischenspurt noch auf die Schultern. Doch dieser Sieg reichte am Ende nicht, denn in der Staffel konnten, wie schon so oft in dieser Runde, nicht alle Athleten gleichzeitig ihre Topleistung abrufen. So konnte auch dieser überraschende Erfolg nicht entsprechend ausgenutzt werden.

Bastian Frank musste gegen Marco Martin ein bisschen Lehrgeld bezahlen. Er wurde bei seinen Angriffen meist gekontert und gab so, trotz einer kämpferisch starken Leistung, die Punkte teilweise leichtfertig ab. Die ersten Punkte für den RSV holte Luca Munz, der seinem stark eingeschätzten Gegner Darwish Mahmodi keine Chance ließ und sicher mit 0:9 Punkten die Oberhand behielt. Martin Himmelsbach überlies seinem Kontrahenten Simon Weißhaar, immerhin zweiter deutscher Meister, mit einer cleveren und starken Leistung nur einen hauchdünnen Punktesieg. Mit einem schnellen Schultersieg von Johannes Hummel über Konstantin Braun, kam der RSV zur Halbzeit bis auf einen Punkt an Taisersdorf heran.

Mit dem Schultersieg von Raphael Fehrenbacher gingen die Schuttertäler erstmals in Führung, der Gesamtsieg schien in Reichweite. Doch der Überlegenheitssieg von Tomi Hinoveanu über Marcel Käppeler sollte der letzte bleiben. Pascal Fehrenbacher, Dominik Fehrenbacher und Marco Bräunig konnten keine Punkte mehr verbuchen.

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