RSV Schuttertal – RG Waldkirch-Kollnau 24:9
Der RSV Schuttertal stellte einmal mehr seine Heimstärke unter Beweis. Im Vorfeld hatten sich die Verantwortlichen einige Gedanken gemacht, wie der Gästestaffel am besten beizukommen sei. Sie nahmen einige Umstellungen vor, die sich dann auch als richtig erweisen sollten. Unterstützt wurden sie dabei noch durch die Gästestaffel aus dem Elztal, denn diese hatte sich offensichtlich nichts ausgerechnet gegen den RSV. Ein fehlender Ringer, ein Ringer mit Übergewicht und vier Athleten, die sich nicht zum Kampf stellten und sich widerstandslos auf die Schultern legen ließen. Damit ist kein Blumentopf zu gewinnen. Dies zeugt auch nicht unbedingt von Kampfgeist und Fairness gegenüber den Ringerfans, die Eintritt bezahlt haben. Sei es drum: der RSV hat zwei weitere Punkte auf dem Konto und ist fast nicht mehr vom dritten Tabellenplatz zu verdrängen.
Für Stimmung in der Halle war trotzdem gesorgt. Die RSV-Reserve hat sich mit dem Sieg gegen den AC Gutach-Bleibach II den Titel in der Bezirksliga gesichert.
Dass die Gästestaffel in Bestbesetzung für den RSV Schuttertal gefährlich werden könnte, deutete sie jedoch trotzdem an. Die vier Top-Athleten in ihren Reihen konnten allesamt Siege erringen. Wie hoch die Trauben in der Schuttertäler Festhalle aber hängen, zeigten die Ergebnisse gegen diese favoritisierten Kämpfer. Nur Beka Balanchivadze gelang es, vier Mannschaftspunkte zu holen. Im Schwergewicht zeigte Josef Meßner einmal mehr, wie wertvoll er für sein Team noch immer ist. Er überlies Hojjatollah Sarivi nur drei Mannschaftspunkte. Sowohl Georgi Ketiladze als auch Marius Qunito mussten froh sein, dass sie ihre knappen Punktsiege über die Zeit retten konnten. Martin Himmelsbach und Carlos Kiesel setzten ihnen jeweils mächtig zu und gaben nur einen Mannschaftspunkt ab. In den restlichen Kämpfen gab es nur die volle Punktzahl für den RSV.