Wie in vielen Sportarten mangelt es auch bei den Sportholzfällern an Nachwuchskräften. Der RSV Schuttertal bot deshalb ein Schnuppertraining an, bei dem Interessierte am Holzfällersport den ersten Kontakt zu dieser Sportart finden konnten. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die Lücken, die die erfahrenen Wettkämpfer Anton und Robert Vögele nach ihren Rücktritten gerissen haben, nicht so einfach geschlossen werden konnten.
Unter der Anleitung von Trainer Stefan Eble, ehemals Gesamtsieger der europaweiten Serie „Eurojack“ sowie Markus Vögele, ebenfalls erfolgreicher Eurojack-Tagessieger, wurden den Interessierten die wichtigsten Grundlagen und Techniken gezeigt. Am Samstag beteiligten sich auch die übrigen Holzfäller des RSV Schuttertal an diesem Schnupperkurs, so dass jeder Teilnehmer eine individuelle Betreuung erfuhr. Sehr schnell merkten die Beteiligten, welche technischen und körperlichen Anforderungen diese Sportart beinhaltet. Wie überall im Spitzensport ist ein erheblicher Zeitaufwand erforderlich. Dazu kommt die Beschaffung der entsprechenden Sicherheitsausrüstung sowie dem Trainingsmaterial in Form von geeignetem Holz und den sehr hochwertigen Sägen und Äxten. Um diese Kosten in Grenzen zu halten helfen sich die Holzfäller gegenseitig und nützen verschiedene Geräte gemeinsam. Bei der Beschaffung des Holzes beteiligt sich der RSV.
Vorsitzender Florian Brosamer zeigte sich am Samstag sehr erfreut über die Teilnahme, vor allem von jungen Interessierten. Die Teilnehmer waren mit Begeisterung bei der Sache und so bleibt zu hoffen, dass dieser Schnuppertag Früchte trägt und neue zukünftige Sportholzfäller gefunden werden konnte. Die Teilnahme an der Qualifikation zur Schwarzwälder Holzfällermeisterschaft vom 29.07-31.07.2023 wäre schon ein toller Erfolg.
