RSV zwingt Appenweier in die Knie

Mit toller Moral demonstrierten die Athleten von Trainer Mario Lauer, zu welchen Leistungen sie in der Festhalle Schuttertal fähig sind.

Nach der Enttäuschung vom vergangenen Wochenende musste die Staffel von Mario Lauer eine Reaktion zeigen. Und sie tat es. Unter Aufbietung aller Kräfte, heftigem „Gewichtmachen“ und einer tollen Moral gelang es, den Favoriten Appenweier in die Knie zu zwingen. Die darus resultierende Umbesetzung der RSV-Staffel auf einigen Positionen zeigte bei der Gästemannschaft deutlich Wirkung. Dazu kam die phantastische Unterstützung der Fans und ein Kampfgeist, der an diesem Abend kaum zu überbieten war. Mit diesem Sieg kam das Team erstmals seit langer Zeit wieder in Reichweite eines sicheren Platzes in der Tabelle.

Ein Volltreffer war der Einsatz von Manuel Schmalz, der erstmals zur Verfügung stand. Er schaffte mit einem Schultersieg über Thomas Walz tatsächlich den erhofften positiven Einstand. Bastian Frank musste dann die Extraklasse des Freistilspezialisten Mehmed Gazi im Schwergewicht anerkennen. Im Vorkampf noch gegen Sören Götz unterlegen, zeigte Luca Munz nun im freien Stil was er zu leisten im Stand ist. Seinen ständigen Attacken hatte Götz nichts entgegen zu setzen. Nach hoher Punkteführung siegte Luca Munz noch entscheidend. Einen harten Schlagabtrausch lieferten sich Martin Himmelsbach und Johannes Kiefer. Der Gästeringer hatte in der Anfangsphase einige kleine Vorteile, die ihm einen knappen Vorsprung einbrachten. Der RSV-Athlet wurde danach immer stärker und hatte die Möglichkeit in Führung zu gehen. Die durchaus mögliche Wertung blieb im durch den Kampfleiter jedoch versagt. Johannes Hummel musste nur zu Beginn des Kampfes eine Schrecksekunde überstehen. Dann übernahm er das Kommando und wurde deutlicher 18:5 Punktesieger gegen Franco Kovacs und brachte sein Team zur Halbzeit mit 11:5 in Front.

Mit einer tollen Energieleistung verhinderte Josef Meßner gegen Thomas Gebhardt die volle Punkteausbeute für die Gäste. Hier zeigte die Umstellung des Teams die Richtigkeit der Maßnahme. Auch Pascal Fehrenbacher lieferte gegen den Favoriten Eduard Semke eine wichtige mannschaftsdienliche Leistung ab und verhinderte die volle Punkteausbeute für Appenweier. Gegen den übergewichtigen Niklas Vollmer wurde Tomi Hinoveanu, der in die Gewichtsklasse bis 80 Kg aufgerückt war, Überlegenheitssieger. Dominik Fehrenbacher blieb es vorbehalten, den Sieg endgültig zu sichern. Nach verhaltenem Beginn wurde er noch klarer Punktsieger über Igor Gruneschow und wurde entsprechend gefeiert. Für die Mühen des Abtrainierens wurde Raphael Fehrenbacher nicht belohnt. Nach gutem Kampf musste er sich, in Führung liegend, gegen Alexander Sauer entscheidend geschlagen geben.

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