Aufsteiger Triberg kann RSV nicht aufhalten

Ringen Oberliga Südbaden

SV Triberg I – RSV Schuttertal I 9:21

Mit gemischten Gefühlen startete der RSV Schuttertal am Samstag beim SV Triberg, denn das Team musste kurzfristig auf einigen Positionen umbesetzt werden. Mitendscheidend für den ersten Auswärtssieg war der Einsatz von Stefan Cantir, der unter der Woche noch bei den Weltmeisterschaften in Belgrad für Moldavien am Start war. Er war kurzfristig nachnominiert worden und konnte sich so nicht ausreichend auf dieses Großereignis vorbereiten und musste daher bereits nach dem ersten Kampf, den er verlor, ausscheiden. Trotz der Reisestrapazen stand er dem RSV zur Verfügung und erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen mit einem Punktesieg über Kahjevand Sarivi. Die RSV-Staffel ließ sich von dieser mannschaftsdienlichen Einstellung inspirieren und zeigte erneut eine geschlossene Leistung, der Triberg nichts entgegen zu setzen hatte.

In der vorgezogenen Begegnung in der Klasse bis 75 Kg Freistil setzte Luca Munz gleich ein Ausrufezeichen. Er war in diese Klasse aufgerückt und beherrschte Nokha Temarbulatov klar. Noch vor der Kampfpause wurde er Schultersieger. Der junge Luca Kappus stand gegen körperlich klar überlegenen Lukas Benzing auf verlorenem Posten. Mit einem Punktesieg von Mirko Lemaic über Martin Himmelsbach konnten die Gastgeber mit 6:4 einmal die Führung übernehmen. Luan Lauer ließ sich von Sulejman Ajeti nur zu Beginn überraschen, dann übernahm er das Kommando und warf den Routinier mit einem spektakulären Wurf in der zweiten Minute auf die Schultern. Mit dem wichtigen Sieg von Stefan Cantir ging der RSV mit einer 6:9 Führung in die Pause.

Niklas Erke kam danach in der Klasse bis 66 Kg Freistil kampflos zu den Punkten, denn Triberg hatte dieses Gewicht nicht besetzt. Carlos Kiesel kam mit Giorgi Ketiladze längere Zeit nicht zurecht und musste sich deutlich nach Punkten geschlagen geben. Mit einer tollen Leistung wartete Johannes Hummel gegen Jonas Benzing auf. Konzentriert und kampfstark zermürbte er den Nachwuchsathleten des SV Triberg und kam zu einem deutlichen 1:9 Punktesieg und damit drei Mannschaftszählern. Tomi Hinoveanu zeigte einmal mehr, wie wertvoll er für das Team ist. Auch im freien Stil ist er, selbst für Spezialisten wie Erik Ragg, kaum zu bezwingen. Mit 3:9 Punkten blieb er klarer Sieger und sicherte den Gesamtsieg für den RSV Schuttertal. Den Schlusspunkt setzte Dominik Fehrenbacher in der Klasse bis 75 Kg griechisch-römisch mit einem klaren 0:10 Punktesieg gegen Aaron Pfaff.

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