Der RSV Schuttertal musste zum Saisonauftakt beim KSV Appenweier eine nicht ganz unerwartete Niederlage einstecken. Doch die Art und Weise wie das Team von Mario Lauer auftrat lässt für die Zukunft hoffen, zumal Neuzugang Niklas Erke noch nicht zur Verfügung stand. Auch den kurzfristigen, verletzungsbedingten, Ausfall von Johannes Hummel steckte die Mannschaft weg und machte in Appenweier mit ihrem Teamgeist eine gute Figur. Immerhin konnten fünf Einzelsiege, von zehn Begegnungen, errungen werden. Den Ausschlag für den Gastgeber gaben die höheren Siege. An diesem Manko muss noch gearbeitet werden. Die Teamleitung und die Mannschaft können mit dieser gezeigten Leistung jedoch mit Zuversicht an die nächsten Aufgaben herangehen.
Nico Kürz konnte seinen Kontrahenten Mansour Avaysov zwar zweimal kurz überraschen, aber er musste sich nach mehreren Freistilattacken klar geschlagen geben.
Im Schwergewicht hatte Martin Himmelsbach alle Hände voll zu tun, um den wesentlich schwereren und gut eingestellten Julian Liefke letztlich mit 1:2 Punkten zu besiegen.
Daniel Zehnle präsentierte sich in guter Verfassung und zeigte sich kampfstark bei seiner Rückkehr in das Team des RSV. Er musste den verletzten Johannes Hummel vertreten und erledigte diese Aufgabe mit Bravour. Mit 0:7 Punkten siegte er souverän über Thomas Walz.
In der Klasse bis 98 Kg konnte Bastian Frank seinem Gegner Thomas Gebhardt in der ersten Runde noch Paroli bieten doch im zweiten Durchgang wurde ausgekontert und musste sich vorzeitig geschlagen geben.
Gespannt warteten die Ringerfans auf das Duell in der Klasse bis 66 Kg im freien Stil. Hier trafen Appenweiers Freistilass Eduard Semke und das 16-jährige Nachwuchstalent Luca Munz aufeinander. Die Siegpunkte holte sich Eduard Semke mühsamin der ersten Runde, danach ließ das Schuttertäler Talent nichts mehr zu und forderte seinem Gegner alles ab.
Nach der Halbzeitpause hatte Carlos Kiesel seinen ersten Auftritt in der Oberliga und der Staffel des RSV. Gegen Johannes Kiefer zeigte er eine sehr gute Leistung und überlies seinem bereits etablierten Gegner nur einen knappen 4:1 Punktesieg. So ist er sicher eine Verstärkung für die Mannschaft.
Dominik Fehrenbacher schlug dem favoritisierten Alexander Sauer ein Schnippchen. Gut eingestellt lies er in der ersten Runde nur zwei kleine Wertungen zu. Danach kam er zu einem schnellen Punktgewinn und konterte danach noch einen Griffansatz geschickt für die entscheidende Wertung zu dem umjubelten 2:3 Punktesieg.
Viel Mühe hatte Raphael Fehrenbacher in der Anfangsphase der Begegnung mit Erwin Semke, um zu einem Punktesieg zu kommen. Am Schluss stand der mühevolle 10:19 Sieg fest.
Keine Einstellung fand Pascal Fehrenbacher zu dem körperlich deutlich überlegenen Igor Gruneschow. Ehe er sich richtig auf seinen Gegner einstellen konnte, musste sich der RSV-Athlet geschlagen geben.
Tomi Hinoveanu konnte im letzten Kampf nur noch das Ergebnis verbessern. Er siegt vorzeitig wegen technischer Überlegenheit gegen Franco Kovacs.